Beschreibung zum ATMEGA8-Projekt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                    Anschluss des LCD-Panels

 

Die im Bild angegebene Schaltung ist zum Aufbau auf einer Streifenrasterplatine gedacht.

 

Verschiedenartige Elemente sind verschiedenfarbig dargestellt.

 

Blaue Linien zeigen die Verbindungen, die durch das auf der Platine vorhandene Streifenraster gebildet werden.

Gestrichelte Linien (rot und blau) entsprechen dem Minuspol (GND).

 

Rote Linien sind Verbindungen, die durch Drahtbrücken auf der Oberseite der Platine hergestellt werden müssen.

 

Gelbe Linien zeigen eine Trennung der waagerecht verlaufenden Kupferbahnen auf der Rückseite der Platine.

Trennungen, die auf einem Rasterpunkt liegen, werden in der Regel mit einem Bohrer (3mm – 3,5mm) manuell hergestellt. Dabei ist darauf zu achten, dass auch der Grat, der an der Unterbrechungsstelle entsteht, entfernt wird.

 

Grün dargestellt sind Bauteile, die auf der Platinenoberseite eingebaut werden.

 

Schwarze Punkreihen stellen Stiftleisten dar, an die mit kleinen Steckern die zu steuernden Zusatzteile angeschlossen werden.

Die Trennung der Streifen auf der Platinenunterseite erfolgt i diesem Fall zwischen zwei Rasterpunkten. Diese Trennung wird mit einer scharfen Klinge durchgeführt. Dies ist etwas schwierig und sollte als erste Arbeit vor allem anderen erfolgen, weil die Platine dann noch flach auf eine Unterlage aufgelegt werden kann. Dazu ist ein sorgfältiges Abzählen der Positionen der Bauteile erforderlich.

 

Beschreibung der Anschlüsse:

 

Die Stiftleisten PortB (Bit0 – Bit7), PortC (Bit0 – Bit6) und PortD (Bit0 – Bit7) stehen an den Stiftleisten zusammen mit einem Masseanschluss (GND) zur Verfügung. Alle Stiftleisten sind gleich belegt, PortD ist umgedreht, so dass die anzuschließenden Kabel jeweils nach außen weggeführt werden.

Besonderheiten sind:

-Bei PortD sind die Bits 0 und 1 für die serielle Schnittstelle reserviert. Dies muss für eine andere Verwendung softwaremäßig geändert werden. Andere Bits werden dadurch nicht eingeschränkt.

-Bei PortC, der auch als Eingang für den A/D-Wandler benutzt werden kann, stehen Bit0 – Bit6 zur Verfügung. Wird Bit6 im Programm benutzt, so entfällt seine Funktion als Reset.

-Bei PortB stehen alle Bits zur Verfügung. Während des Bootvorganges wird der an einigen Bits angeschlossene Programmiereingang (ISP) geprüft. Diese Prüfung kann durch angeschlossene Elektronik gestört werden, so dass der Stecker entfernt werden muss.

 

Die Stiftleisten U1, U2 und U3 stellen Anschlüsse für die Spannungsversorgung dar. -An U1 kann eine Wechselspannung zwischen 6V und 12V bzw. eine Gleichspannung zwischen 9V und 16V ohne Beachtung der Polarität angeschlossen werden.

-An U2 ist nur der Anschluss einer Gleichspannung (oben +) zwischen 7,5V und ca. 15V möglich.

-An U3 kann ein Lithium-Ionen-Akku (3,5V – 4,2V) angeschlossen werden.

 

Wählt man eine bestimmte Art der Spannungsversorgung, so können die vorherigen Bauteile entfallen.

 

Beschreibung der Bauteile

 

Der Mikrocontroller ATmega8 stellt das Herz dieser Schaltung dar. Er kann durch pinkompatible Controller mit anderen Daten ersetzt werden.

Neben den im Plan benannten Bauteilen (Spannungsregler 7805, Standarddioden 1N4701 o.ä., Widerstände und Resetschalter) gilt für die Kondensatoren:

 

C1 = 1uF – 10uF (vorzugsweise Tantalelko)

C2 = 0,1uF – 1uF

C3 = 10nF (kann auch entfallen)

C4 = 22uF – 470uF (je nach Verfügbarkeit)

 

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